Copywriting Anne Hofmann

Frau mit schwarzer Mütze und gelbem Regencape steht im Regen vor grünen Bergen – Symbol für authentisches Marketing statt Perfektion.

Ugly sells better: Warum authentisches Marketing stärker wirkt als Perfektion

Ugly sells better: Warum authentisches Marketing stärker wirkt als Perfektion

Kein Glamour.
Kein Filter.
Kein Style.

 

Nur ich, eine Mütze und ein Regencape, das klingt wie ein kaputter Fallschirm.
Ich stand im Regen, halb nass, halb zufrieden und musste lachen.
Weil mir in diesem Moment klar wurde:
Perfektion ist völlig überbewertet.

 

In der Werbung genauso wie im Leben.

 

Das Schöne im Schiefen

Im Marketing wird oft alles auf Hochglanz poliert: perfekte Bilder, makellose Texte, geschönte Geschichten. Doch die Momente, die wirklich hängen bleiben, sind selten perfekt.
Es sind die kleinen Makel, das Improvisierte, das Spontane, das, was nicht geplant war.

Genau das macht Marken authentisch.
Und Authentizität schafft Vertrauen.

 

Warum authentisches Marketing erfolgreicher ist

Menschen kaufen nicht nur Produkte, sie kaufen Geschichten, Emotionen und Haltungen.
In einer Welt voller Filter und Perfektion ist ehrliche Markenkommunikation erfrischend anders.

 

Ein leicht verwackeltes Video mit ehrlichem Lachen kann mehr Wirkung haben als ein perfekt ausgeleuchteter Imagefilm.
Ein Text mit einem Hauch Selbstironie bleibt eher im Kopf als eine sterile Hochglanzkampagne.

 

Denn Storytelling, das echt ist, wirkt.
Es bleibt.
Es verbindet.

 

Wenn Fehler zu Geschichten werden

Ich freue mich jedes Mal über Kundinnen und Kunden, die offen von ihren kleinen Pannen erzählen – vom verpatzten Launch oder der Idee, die erst im Chaos richtig gut wurde.

 

Diese Geschichten sind Gold wert.
Weil sie zeigen, dass Marken wachsen dürfen.
Weil sie nahbar sind.
Und weil genau daraus die besten Storytelling-Inhalte entstehen, ehrlich, lebendig, menschlich.

 

Mut zum Unperfekten: Die Deutsche Bahn zeigt, wie es geht

Ein gelungenes Beispiel dafür ist die Deutsche Bahn.
Statt ihre Schwächen zu kaschieren, geht sie offensiv mit ihnen um – und macht genau daraus Werbung.
Mit einem Augenzwinkern zeigt sie, dass die Probleme bekannt sind und angegangen werden.
Anke Engelke als Zugbegleiterin Tina verkörpert dabei charmant das, was viele denken – und genau das schafft Nähe.
Diese Kampagne ist nicht perfekt.
Aber sie ist echt.
Und sie funktioniert.

 

Mehr Echtheit, weniger Hochglanz

Vielleicht täte es uns allen gut, öfter ungeschminkt nach draußen zu gehen, auch als Marke.
Ein bisschen weniger glatt, ein bisschen mehr echt.

 

Denn „ugly“ heißt nicht lieblos.
„Ugly“ heißt ehrlich.
Heißt: Ich zeige mich so, wie ich bin.
Mit Ecken, Kanten und allem, was dazugehört.

 

Ugly sells better.
Nicht, weil Fehler schön sind –
sondern weil Echtheit verbindet.

 

Habt ihr auch den Mut, das Unperfekte sichtbar zu machen,
und sei es nur am Rande?


Ich schreibe gern für euch.


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